558 Route 83. SMYRNA. Von AthenUm
575
vor
Chr.
erlag
sie
dem
lydischen
zerstörte
und
ihre
Bewohner
nach
dem
Plane
Alexanders
d.
Gr.,
wurde
am
Pagos
durch
die
Diadochen
Antigonos
und
Lysimachos
geschaffen.
Es
entwickelte
sich
rasch
zu
einem
der
schönsten
Orte
Kleinasiens.
Nach
furchtbaren
Erdbeben
(178
und
180
nach
Chr.)
sorgte
Kaiser
byzantinischen
schuken
schaft
in
Konstantinopel
(S.
509)
blieb
Smyrna
unter
dem
Zepter
des
grie-
chischen
Johanniter
durch
Timur
(S.
609),
noch
1424
die
Eroberung
durch
die
Osmanen
verhindern.
Das
„Auge
Kleinasiens“,
wie
die
Türken
hat
neuerdings
einen
erstaunlichen
Aufschwung
genommen.
Der
gleichzeitig
mit
den
Kais
1868-80
angelegte,
nur
20ha
große
Hafen
wird
durch
einen
über
1200m
langen,
18m
breiten
Wellenbrecher
geschützt.
Die
Haupteinfahrt
ist
zwischen
dem
NO.-Ende
dieses
Hafendamms
und
der
Nordmole
(Pl.
B
3,4),
wo
sich
das
Paßbureau,
das
Passagierzollamt
und
der
Telegraph
be-
finden.
Am
Kai,
in
der
Mitte
zwischen
der
Nord-
und
der
Südmole
(Pl.
A
4,
5;
Hauptzollamt),
legen
die
Lokalboote
(S.
557)
an.
In
der
südl.
Hälfte
der
am
Frankenviertel
(s.
unten)
hinführenden
3285m
l.
Kaistraße
(griech.
Prokymäa,
ital.
Marina)
konzentriert
sich
der
Handelsverkehr.
Hier
bewegen
sich
zwischen
den
Schiffern
Hafenarbeitern
und
Züge
schwerbeladener
Kamele
mit
einem
Esel
an
der
Spitze.
Der
nördl.
Teil
des
Kais,
mit
den
Theatern,
vielen
Kaffeehäusern
und
vornehmen
Privathäusern,
hat
ein
ganz
anderes
Gepräge.
Vom
Kai
führen
mehrere
Durchgänge,
die
Krämer-Passage
(Pl.
B
3),
Hönischer-Passage
(Pl.
B
3,
4)
u.
a.,
und
die
verkehrreiche
Straße
Galatzo
Sokak
(Pl.
B
C
3)
in
das
Frankenviertel.
Haupt-
verkehrsadern
sind
hier
die
lange
Parallelstraße
der
Kais,
der
sog.
Quai
Anglais
(türk.
Eski
Balik
Basar;
Pl.
B
C
3,
4),
der
Sitz
der
Malteser
in
ihren
einzelnen
Teilen
verschiedene
Namen
führt
(Rue
des
Ver-
reries,
Rue
Franque,
Rue
Trassa
u.
a.).
An
ihr
liegen
viele
euro-
päische
Von
der
Rue
Franque
gelangt
man
östlich,
an
der
römisch-
kathol.
Gäßchen
des
Griechenviertels,
wohin
auch
vom
Kai
die
belebten
Straßen
Bella
Vista
(Pl.
D
2)
und
Oroman
Sokak
(Pl.
D
2,3)
führen.
Die
griechisch-kathol.
(Pl.
B
4)
liegt
nahe
dem
SW.-Ende
der
Frankenstraße.
Die
Frankenstraße
mündet
bald
hinter
Aï
Fotini
in
den
*Basar
(Pl.
B
5;
geöffnet
bis
Sonnenuntergang),
der
an
Eigenart,
wenn
auch
nicht
an
Ausdehnung
und
Reichtum,
mit
dem
Großen
Basar
von
Konstantinopel
(S.
578)
wetteifert.
Smyrnateppiche,
die
meist
aus
dem
Innern
des
Landes
kommen,
ältere
Stickereien
und
mo-
derne
Seidenwaren
kauft
man
oft
noch
gut
und
preiswert;
die